DIESES MEISTERWERK SPIEGELT 30 JAHRE KOSMOPOLITISCHES LEBEN IN BERLIN WIDER UND ENTSTAND DANK DER SYMPATHIE UND FREUNDSCHAFT UNTER DEN MUSIKERN AUS LÄNDERN WIE FRANKREICH, DEN USA, DER TSCHECHOSLOWAKEI, SPANIEN, BRASILIEN, URUGUAY, SCHWEIZ UND JAPAN, DIE SICH HIER MUSIKALISCH VEREWIGT HABEN. |
||||
__CD A___ Maikäfer (R. Billmann) J. Kučera sopransax, R. Billmann fender rhodes, S. Thimm drums, M. Tappert bass Caminando (C. Mieres) C. Mieres guitar, J. Kučera sopransax, R. Billmann marimba, J. J. Cotijo perc., R. Rodrigez drums, G. Batrya bass Tausend Gründe (J. Kučera/P. Esslinger) C. Mieres guitar, J. Kučera baritone/sopransax, R. Billmann piano, J. J. Cotijo perc., R. Rodrigez drums, G. Batrya bass Another way (J. Kučera/H. Hartmann/ R. Billmann/M. Clifton) J. Kučera sopransax, R. Billmann piano, M. Clifton drums, H. Hartmann doublebass Limboquarte (R. Billmann) J. Kučera altsax, J. Hrubý violin, R. Billmann keyb., E. Bostic bass, A. Chuh drums Preppy (R. Billmann) J. Kučera altsax, J. Hrubý violin, R. Billmann keyboards, E. Bostic bass, A. Chuh drums Flying (R. Billmann) J. Kučera sopransax, R. Billmann keyboards, E. Hayes flügelhorn, G. Kaulard bass, J. Gebauer drums Opus (R. Billmann) R. Billmann keyboards, J. Hrubý violin Schwarzweiß (R. Billmann) J. Kučera sopransax, R. Billmann keyboards, A. Ando doublebass, A. Chuh drums |
![]() MEMORIES. LOOKING BACK (Doppelalbum) Erscheinungstermin: 03.03.2017 Produktionsjahr: 2016 Spieldauer: CD A: 50 Minuten, CD B: 49 Minuten |
___CD B___
Sowie (R. Billmann) J. Kučera altsax, R. Billmann keyboards, J. Hrubý violin, A. Chuh drums, E. Bostic bass Wassertropfen (R. Billmann) J. Kučera altsax, J. Hrubý violin, R. Billmann keyboards, A. Chuh drums, Earl Bostic bass Salines (R. Billmann) J. Kučera sopransax, R. Billmann keyboards., J. Hrubý violin, A. Chuh drums, E. Bostic bass Sonnenwende (R. Billmann) J. Kučera sopransax , R. Billmann piano, A. Chuh drums, A. Ando bass Walzer (P. Esslinger/J. Kučera) J. Kučera baritone sax/flute, R. Billmann piano, P. Esslinger bass, J. J. Cotijo perc., M. Clifton drums Grande miniature (R. Billmann) R. Billmann piano, E. Hayes flügelhorn Broken leg (R. Billmann) J. Kučera sopransax, R. Billmann piano, E. Hayes flügelhorn, G. Kaulard bass, J. Gebauer drums Balance (J. Kučera/R. Billmann) J. Kučera sopransax, R. Billmann piano Lissabon (R. Billmann) R. Billmann piano, J. Kučera sopransax, E. Hayes flügelhorn, G. Kaulard bass, J. Gebauer drums Atalaia (R. Billmann) J. Kučera altsax, R. Billmann keyboards, J. Hrubý violin, A. Chuh drums, E. Bostic bass |
||
Hier die Links zu den Streamingportalen SPOTIFY AMAZON iTUNES ACHTUNG: beim klicken auf einen dieser Links verlassen Sie die Seite Q-ERA.COM und begeben sich auf die jeweils verlinkten Seiten und deren Datenschutzrichtlinien |
||||
Hintergrundinformationen zum Album Von Joe Kucera "Wir, die beiden Hauptprotagonisten dieses Doppelalbums, Ralph “Bill“ Billmann wie auch ich (Joe Kucera), haben uns in der Musikszene Berlins (allerdings bis 1989 nur in West-Berlin) schon von Anfang an sehr wohlgefühlt. Jeder für sich hat bei sehr vielen verschiedenen Musikproduktionen mitgemacht oder sie sogar selber initiiert. Verglichen damit ist die Doppel-CD „Memories/Looking Back“ nur ein kleiner Blick auf unseren gemeinsamen Weg. Gleichzeitig dokumentiert sie jedoch auch einen Teil der Berliner Musikszene seit Anfang der 80er und stellt zudem Musiker aus dieser Zeit vor. Es sind teilweise (West) Berlins Jazz-Lokalmatadoren oder sehr gern gesehene Berlin-Gäste, die ihre musikalische Kariere schon in ihren Heimatländern begonnen haben. In jedem Fall sind sie alle liebe Kollegen, mit denen es riesengroßen Spaß gemacht hat zu musizieren. Die Stücke auf der Doppel-CD sind nicht strikt chronologisch geordnet, dennoch ist das erste Stück tatsächlich eine Titelkomposition von Ralph, welche aus der ersten gemeinsamen LP „Maikäfer“ stammt, die im Jahr 1981 aufgenommen wurde. Dort sind wir uns zum ersten Mal im Berliner Studio Pfalzburgerstr. bewusst begegnet. Im Booklet der CD kann man sich über jeden der Musiker, die sich an den vielen verschieden Produktionen beteiligt haben, kurz informieren. Beispielsweise über den Bassisten Manfred Tappert, der mit Ralph die LP Maikäfer initiiert hat - er hat schon früher einige Jazz-Stillarten probiert, u.a. auch experimentelle Musik. Oder über den Schlagzeuger Stefan Thimm - er war damals ein sehr agiler junger Mann. Im Booklet kann man über ihn noch mehr Interessantes erfahren. Apropos Interessant, die damalige westberliner Jazzszene wurde durch die Anwesenheit vieler Musiker anderer Kontinente sehr bereichert. Auf der oben genannten LP Maikäfer spielt beispielsweise auf zwei Tracks der amerikanischer Trompeter Eddie Hayes, der später auch an anderen Studio-Produktionen mit uns beiden teilgenommen hat, sowie auch Live. Und dann sind da auch die wunderbaren Musiker aus Lateinamerika. Gleich das zweite Stück auf dem ersten Teil dieser Doppel-CD heißt „Caminando“ und es stammt und wird gespielt von dem uruguayischen Gitarristen Carlos Juan Mieres. Dieses Stück hat mich wiederrum zu der Latinjazz-Komposition „1000 Gründe“ inspiriert, die ebenfalls auf dieser CD enthalten ist. Beide Aufnahmen leben von der unheimlich feurigen Rhythmussektion mit Rolo Rodriguez aus Uruguay am Schlagzeug und dem Spanier Jose J. Cotijo an der Perkussion. Diese beide Stücke wie auch mein nächstes, „Another Way“ (hier haben wir uns alle als Komponisten angegeben) haben wir aus der LP „Saxophon Joe & Friends/Balance“ entnommen (1986). Während bei den ersten zwei Stücken noch einer der besten Fretless Bassisten Berlins, der Franzose Gerald Batrya sein Idol Jako Pastorius bei uns würdig ersetzt hat, spielte in der modern-jazzigen Komposition „Another Way“ am Kontrabass eine der schillerndsten Figuren Berlins, der Schweizer Hans Hartmann. Am Schlagzeug ist der Amerikaner Michael Clifton und wie immer, Ralph am Piano. In dieser Zeit gab es einige Jahre lang auch die Gruppe „Balance“, die durch Deutschland und Österreich tourte. Das nächste Lied, alle Stücke sind von Ralph, haben wir im Jahre 1991 in einer zweitägigen Studio Session mit viel Liebe und Passion live im Hasenheide-Studio aufgenommen. Die Musiker kamen wiederum aus aller Welt nach Berlin – außer Ralph und mir waren außerdem noch dabei der brasilianische Drummer Armando Chuh, als Bassist der Amerikaner Earl Bostic und aus der damaligen Tschechoslowakei mein alter Freund Jan Hrubý, welcher in seinem Land ein sehr berühmter Rockgeiger ist und dessen Fähigkeiten unsere musikalische Welt bereicherten und uns damit eine außerordentliche Freude bereiteten. Aus acht Kompositionen haben wir aus der Produktion „FLYING“ für die Doppel-CD Memories für die CD A ersteinmal vier ausgewählt – „Limboquarte“, „Preppy“, „Flying“ und „Opus“ – ein wunderbarer Duo Dialog zwischen Ralph und Jan. Die CD A endet mit einer noch nie veröffentlichen Aufnahme des Stückes „Schwarzweiß“ –geschrieben wiederum von Ralph. Außer Ralph, Armando Chuh und mir, spielt dort zudem der japanische Kontrabassist Akira Ando, der in New York schon mit Cecil Tailor gespielt hat. Die CD B beginnt mit den Aufnahmen „Sowie“, „Wassertropfen“ und „Salines“, hierbei handelt es sich um drei weitere Stücke aus der Produktion „FLYING“. Das vierte Stück ist abermals aus der Produktion mit Akira Ando und Armando Chuh. Komponiert wurde es von Ralph und es trägt den Titel „Sonnenwende“. Das fünfte ist wiederum aus meiner LP „Saxophon Joe & Friends/Balance“ und heißt hier „Walzer“ (im Original: „Walzer für meine Freude“) Ich habe es gemeinsam mit Paul Esslinger (der dort auch Bass spielt) komponiert. Mitte der 90er Jahre gab es noch einen Versuch die Gruppe Balance mithilfe von neuen Mitgliedern zu reaktivieren. In dieser Zeit entstand die CD Balance/Dilemma. Aus dieser Produktion stammt ein wunderbarer Duo Dialog, dieses Mal Ralph mit Eddie Hayes im Ralphs Komposition „Grande Miniature“ und in den weiteren drei Stücken „Broken Leg“ (Ralph), „Balance“ (Joe&Ralph) und „Lissabon“ (Ralph). Die Musiker sind Gert Kaulard am E-Bass und Hannes Gebauer an den Drums. „Atalaia“, das letzter Stück auf der CD B, ist eine “never ending story“. Es entstand in dem bereits erwähnten Hasenheide-Studio im Jahr 1991." Berlin, August 2016 |
||||